Guess who’s back!

September 29th, 2007 von Matze

Ich wills nicht beschreien, aber ich kann leise und wage behaupten, dass ich genesen bin.

Heute habe ich mein erstes schmerzfreies Lauftraining seit ca. 4 Monaten absolvieren können. Na gut, ein leichtes unterschwelliges Ziehen an der linken Achillessehne war zu spüren, aber von Schmerz kann da nicht die Rede sein. In etwas mehr als einer Stunde bin ich 13.9 km gelaufen mit einem Schnitt von 4:26 min/km. Der Durchschnittspuls war bei 139/min. Wenn ich an das Frühjahr zurückdenke, als ich in Bestform war, da bin ich bei einem solchen Puls ein Tempo von 3:45 min/km gelaufen. Ich hab also einiges wieder aufzuholen. Aber da ja keine wichtigen Wettkampfhöhepunkte in den kommenden Monaten anliegen kann ich es ruhig angehen lassen. Alles andere wäre auch dumm, da ich so bald schon wieder verletzt sein könnte.

Am Nachmittag verabredete ich mich mit Jörg und Steffen zu einer kleinen Radrunde trotz widriger äußerer Bedingungen. Leider hatte es Ann, die wir eigentlich in Parkentin aufgabeln wollten, nicht mehr zum vereinbarten Zeitpunkt geschafft sich uns anzuschliessen und so fuhren wir ohne weibliche Verstärkung, im Wissen, dass dies ein hohes Tempo zur Folge haben würde. Schon auf den ersten Kilometern nach Parkentin konnte Steffen nicht mehr so recht folgen, bei ihm lief heute gar nichts zusammen. In Parkentin angekommen merkte ich, das meine Beine heute auch nicht mehr so recht wollten, sie fühlten sich schwer an. Muss wohl am morgendlichen Lauftraining gelegen haben, meine Muskulatur muss sich erst wieder an solch eine Belastung gewöhnen. Ich nahm das Tempo ein wenig raus. Den Anstieg nach Hanstorf sind Jörg und ich gut hochgekommen, nur Steffen blieb etwas zurück. Aber nur kurze Zeit später bekam er die zweite Luft und das Tempo der nächsten 5 km war recht hoch. Ich musste mich nun öfter mal im Windschatten verstecken, da ich mit Wadenkrämpfen zu kämpfen hatte. Nach Ziesendorf verließen Steffen dann die Kräfte wohl endgültig un er beschloß den kürzesten Weg über Benitz nach Hause zu nehmen. Jörg und ich bogen allerdings Richtung Böbberow ab und fuhren weiter nach Letschow, von dort Richtung Schwaan. Auf den Kilometern nach Letschow nahm ich das Tempo etwas heraus um die Krämpfe loszuwerden, was auch geklappt hat. Von Letschow aus war das Tempo dann wieder recht hoch. In Pölchow angekommen entschieden wir den kürzesten Weg zurück nach Rostock zu nehmen, über Niendorf. Nach ca. 56 km in einem 31er Schnitt war ich dann wieder daheim. Entlang der kompletten Strecke hatten wir hier und da mal mit dem Wind zu kämpfen, hinzu kam der nasse Untergrund. Wir sahen aus wie die Schweine. Jörg mehr als ich, da er mehr Zeit im Windschatten verbrachte und somit auch mehr Dreck von meinem Hinterrad abbekam. Jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, sind meine Beine immer noch sehr platt. So ausgepowert habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. So kanns weitergehen. Smile mfg Matze

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