Brrrr!!!

Oktober 7th, 2007 von Matze

Heute musste ich unbedingt das gute Wetter zum ausgiebigen Training nutzen.

Am Vormittag wollte ich mich mal mit dem Schweriner Radtreff messen. Als ich mich auf den Weg machte, war es noch verdammt kalt. Blöderweise war ich für diese Temperatur wohl etwas dünn bekleidet, aber zurückfahren um mich wärmer einzupacken wollte ich nun auch nicht (ich kann das ab) und so hoffte ich, dass die Sonne den Nebel schnell beseitigt und die Luft aufheizt. Zum richtigen Zeitpunkt war ich dann auch am richtigen Ort, wo sich der Radtreff trifft, nur nicht mit dem richtigen Vehikel. Drei Triathleten ließen sich blicken, die aber schon allesamt die Rennradsaison beendet haben und aufs Mountainbike umgestiegen sind. Schade! Im Wald konnte ich mit meinem Rennrad natürlich nicht mitkommen und so musste ich dann doch alleine trainieren. Da ich mich aber auf das Fahren in einer Gruppe eingestellt hatte, konnte ich mich so ganz alleine nicht zu einem hohen Tempo motivieren und ließ die Beine baumeln. Wenigstens wurde die Temperatur von Minute zu Minute erträglicher. So fuhr ich immer der Nase nach und bei Kilometer 55 hörte ich plötzlich einen lauten Knall von meinem Rad. Surprised Da ist mir doch tatsächlich ein Nippel (nicht lachen, das heißt so) gebrochen, das ist das Teil, mit dem die Speiche am Laufrad gespannt wird. Zum Glück war ich nur noch 5 km von zu Hause entfernt, musste diese letzten Kilometer aber schleichen. So wurden es knapp 60 km im 27er-Schnitt. Von nun an werde ich mein Radtraining auf die Rolle reduzieren und dabei kurze, aber intensive Einheiten absolvieren. Gleichzeitig werde ich das Lauftraining ausbauen. Da bleibt für längere Radfahrten keine Zeit und wenig manpower übrig.

Gegen Abend in Rostock habe ich dann noch ein Lauftraining eingelegt. Geplant war ein extensiver Lauf, Distanz nach Gefühl. So lief ich in den Sonnenuntergang 13,05km im 3:57min/km-Schnitt bei einem Durchschnittspuls von 141/min. Ich hätte noch einige Kilometer mehr laufen können, ich hab' nämlich mal wieder ein Runner's High gehabt, was leider viel zu selten vorkommt. Da fühlt man sich, als könne man ewiglich so weiterlaufen, bis man sprichwörtlich gegen eine Wand läuft, aber so weit muss es ja nicht kommen. Ich gelange in solch einen Zustand nur in extensiven Einheiten, bei denen das Tempo mittelhoch ist, aber nicht anstrengt, also der Puls ca. bei 145/min liegt und ich nicht in irgendeiner Form vom meditativen Laufen abgehalten werde, also alleine laufe. … Den Abschluss des Trainingstages bildeten 5×100 Seilsprünge. Ich hab' nur 5 Sätze machen können, da ich hierbei doch noch meine gerade genesene linke Ferse spürte. Undecided mfg Matze

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