Kälteeinbruch!

Dezember 23rd, 2007 von Matze

Pünktlich zum Winteranfang ging die Temperatur in den Keller. Ich hab' wenig Probleme mit diesem kalten Wetter, solange ich laufender Weise unterwegs bin. Aber früh morgens auf dem Rad sind diese Temperaturen unangenehm.

Vorgestern, am Freitag, fuhr ich bei wenig gemütlichen -2°C zur Schwimmhalle zum Aquajoggen. Aus Zeitgründen musste ich die Laufeinheit an diesem Tag auf die Mittagszeit verlegen, wo es mittlererweile nur noch -4°C waren. Ich wollte eigentlich eher im REKOM-Tempo laufen, aber um auf Temperatur zu kommen und vor allem zu bleiben, lief ich schneller als geplant. Dummerweise hatte ich eine sehr dünne Longtight an, das Shirt war auch eher für Plusgrade gedacht. Der Weg, den ich einschlug, war auch nicht sonderlich klug gewählt, eine Briese, wenn auch nur eine leichte, wehte mir die erste Hälfte der Strecke entgegen. Naja, ich habs überlebt und bin insgesamt 15.2 km im 3:53er-Tempo (143) gelaufen. An den Puls, den ich bei diesem Tempo hatte, sieht man schön, dass mir die Intervalle und das Krafttraining vom Vorabend noch in den Knochen steckten.

Am Samstag in Schwerin lief ich vormittags meine Standardrunde von 13.2 km im mittelschnellen Tempo von 3:50 min/km (141). Diesmal war ich für die -7°C besser gewappnet. Da die Runde nur sehr kurz war, entschied ich mich am Abend zu einer weiteren Laufeinheit, die allerdings mittendrin eine einstündige Unterbrechung hatte und man so eigentlich von zwei Einheiten sprechen müsste. Jedenfalls lief ich 12.65 km im 4:02er-Tempo (134). Das war zwar wieder schneller als geplant, aber bei -6°C wäre ich dem Erfrierungstod nahe gekommen, wenn ich im 4:30er-Tempo gelaufen wäre. Ausserdem machte mir das erhöhte Tempo rein gar nichts aus. Meine Beine fühlten sich so gut an, dass ich gar nicht anders konnte.

Heute Vormittag stand noch der obligatorische wöchentliche schnelle 20er auf dem Plan. Ich wollte das Tempo vom letzten schnellen 20er mindestens wiederholen und machte gleich von Anfang an Tempo. Obwohl es kurz nach dem Aufstehen war lief ich schneller als geplant, der Puls kam allerdings nicht so recht hinterher. Die Strecke, die ich lief, war nicht gerade die einfachste, da waren ein paar fiese Steigungen drinnen, umso erstaunlicher war das Tempo. 19.3 km im 3:37er-Schnitt (147). Jeder Stadtmarathon läuft sich einfacher als die Strecke, die ich heute gelaufen bin. Insofern bin ich heute relativ locker beinahe das Tempo meiner Marathonbestzeit gelaufen. Und das bei einem Puls, der noch viel mehr vermuten lässt. Smile Bei dieser einen Einheit beließ ich es am heutigen Tag. Diese Woche war eine recht trainingsintensive. 133 km in 9 Laufeinheite, 3 Aquajoggingeinheiten und eine intensive Krafteinheit. Die nächste Woche wird ruhig, mal abgesehen vom Weihnachtsstress. Kein Aquajoggen, kein intensives Krafttraining und nur 7 Laufeinheiten mit maximal 110 Wochenkilometern. Hoffentlich nehme ich bei dem geringen Trainingspensum und dem bevorstehenden hohen Mampfpensum der kommenden Woche nicht großartig zu. Immerhin steht noch der Silvesterlauf auf dem Plan. mfg Matze

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