Ups, Pyramide?

Februar 28th, 2008 von Matze

Am Montag bin ich ausserplanmäßig viel zu schnell gelaufen. Aber ich habe das recht gut weggesteckt.

Früh morgens an diesem Montag gings erstmals seit langer Zeit wieder zur Schwimmhalle zum Aquajoggen. Der Tauchkurs, der in den letzten drei Wochen allmorgentlich stattfand, ist nun zu ende und das Sprungbecken wieder für das öffentliche Schwimmen freigegeben. Neben meiner Wenigkeit fand sich kein weiterer Leidensgenosse in der Schwimmhalle ein und so musste ich die 80 Minuten alleine unter Rentnern im Wasser verbringen. Abends ließ Alessa uns Fitnessmix-Teilnehmer mal auf der 400 m-Bahn Intervalle laufen, in Pyramidenform. Darauf war ich natürlich nicht vorbereitet. Normalerweise laufen wir innerhalb dieses Kurses ein recht gemütliches Tempo von weniger als 12 km/h. Felix und Stephan spalteten sich vom Rest der Gruppe ab, weil die beiden aus verschiedenen Gründen die schnellen Läufe am Montag ablehnten. Ich wollte dennoch mitmachen, obwohl ich am Vorabend nen Tempodauerlauf gemacht habe und am darauffolgenden Dienstag die obligatorischen Tempoläufe auch noch anstanden. Egal! Alessa ging bei ihren Anweisungen gut auf die einzelnen Leistungsklassen ein. Ich lief natürlich das Maximalprogramm, bestehend aus einer Pyramide von 2-4-6-4-2 Runden mit jeweils einer Trabrunde zwischen den Blöcken. Das Tempo wollte ich nicht zu hoch ansetzen, lief dann aber dennoch im Bereich des Marathonrenntempos bei 3:35 min/km bis 3:25 min/km. Zurück in der Uni-Sporthalle machten wir ein paar Kraftübungen für Bauch und unteren Rücken. Bei der Rückenübung war ich wohl etwas zu motiviert, jedenfalls sollte ich an den folgenden Tagen ordentliche Probleme davon bekommen. Insgesamt lief ich an diesem Tag 18.5 km im 4:05er-Tempo.

Am Dienstag verzichtete ich auf eine morgendliche Einheit und konzentrierte mich ganz auf die abendlichen Tempoläufe, nicht zuletzt, da mir der komplette Lendenwirbelsäulenbereich ordentlich weh tat. Neben Ann, Anke und mir ließ sich keiner weiter blicken. Felix hatte mit Shin Splints zu kämpfen und Arne hatte sich auch verletzt. Naja, anfangs war ich noch hochmotiviert und wollte 5×2000 m im Marathonrenntempo laufen, merkte aber schon beim Einlaufen, dass ich doch noch die Pyramide vom Vortag in den Beinen hatte und so kürzte ich das Ganze auf 3×2000 m ab. Die Trabpause war 800 m kurz. Vom Tempo her blieb ich im Soll bei ca. 3:25 min/km. Während des schnellen Laufens hatte ich permanent Schmerzen im Lendenwirbelbereich und so lief der Gedanke mit, dass, wenn ich nur einmal falsch Auftrete, ich dies schmerzlichst und nachhaltig zu spüren bekomme. Aber es ist alles gut gegangen. Smile Zu Hause hatte ich 14 km im 4:15er-Tempo auf dem Tacho.

Gestern früh gings wieder ab in die Schwimmhalle. Blöderweise hatte ich 'n plattes Hinterrad, wie ich nach ein paar geradelten Metern feststellen musste. Ich schloss mein Rad also vor meiner Haustür an und lief zur Schwimmhalle. Interessanterweise kam ich nicht zu spät. Ich musste sogar noch warten, bis die Halle endlich gegen 6 Uhr geöffnet wurde. Nach 80 Minuten im Wasser, diesmal mit Begleitung durch Felix, lief ich wieder nach Hause. So kamen zusätzlich 4.7 km fürs Trainingstagebuch hinzu. Abends, nach kurzem Vorglühen, traf ich mich mit dem Uni-Lauftreff an der Uni-Sporthalle. Diesmal mit Stephan, Felix, Ann und Anke. Ann und Anke liefen ihr eigenes Tempo, Stephan wollte ein Tempo von ca. 4:50 min/km laufen, womit ich, wie auch Felix einverstanden waren. Und wir trafen das Tempo sehr gut auf der obligatorischen 3.65 km-Runde. Wir liefen nicht ganz drei Runden, da uns die Zeit davonrannte. In der Sporthalle machten wir noch einige Übungen für Schultern und Arme mit Tubes und Kurzhanteln. Insgesamt lief ich diesen Abend 18 km im 4:32er-Tempo.

Heute gings, mit neuem Schlauch auf dem Hinterrad, gegen Mittag in die Schwimmhalle, wo ich mit Kerstin zum Aquajoggen verabredet war. Blöderweise war das Sprungbecken mit nem Rentnerkurs besetzt, so dass wir ins etwas kühlere 25 m-Becken mussten. Nach 95 Minuten war Feierabend mit öffentlichem Schwimmen. Abends lief ich zur Laufhalle für meine kurzen, schnellen Intervalle. Der Plan: 2×5x500 m unter 90 Sekunden. Das konnte ich mehr als gut umsetzen. So lief ich zwischen 87.1 s und 89.2 s, wobei ich auf den letzten Intervallen die besseren Zeiten lief. Letztendlich hätte ich auch schneller laufen können, oder mehr Wiederholungen machen können, aber da ich diese Woche schon einiges Schnelles gelaufen bin, steckte ich lieber etwas zurück. Insgesamt lief ich heute 17 km im glatten 4-Minuten-Tempo. mfg Matze

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