Luft raus!

März 23rd, 2008 von Matze

Diese Woche haben mich meine Kräfte verlassen. Unter dem erneuten Wintereinbruch litt zudem auch meine Motivation. Heraus kam eine relativ trainingsarme Woche mit nur einem wirksamen Belastungsreiz.

 Am Dienstag fand ich am Vormttag keine Zeit für eine TE, am Nachmittag traf ich mich mit Kerstin zum Aquajoggen in der Schwimmhalle. Am Abend traf ich mich mit dem Lauftreff für die obligatorischen Tempoläufe im Marathonrenntempo. Wieder war ich vielzu schnell unterwegs bei den 5×2000 m mit 800 m Trabpause. 3:22, 3:21, 3:25, 3:21, 3:22 min/km. Im Marathon muss ich jeden Kilometer in ca 3:26 min/km laufen. In dieser TE habe ich gleich mal meine neuen Kompressionsstrümpfe ausprobiert. Ob ich deshalb so schnell unterwegs war? Jedenfalls ist das Laufgefühl mit den Strümpfen recht angenehm. Einen anderen Effekt konnte ich noch nicht feststellen. Nach dem nächsten WK kann ich vielleicht mehr sagen. Insgesamt kam ich in dieser TE auf 21,9 km im 3:58er-Tempo. An diesem Dienstag habe ich auch einen Arbeitsvertrag beim HSP der Uni Rostock unterschrieben. In Zusammenarbeit mit Jörg werde ich also im kommenden Semester den Fortgeschrittenenlauftreff anleiten. Das habe ich die letzten Semester zwar auch schon gemacht, aber nur als eine Art Co-Trainer beim normalen Uni-Lauftreff, wo ich die ambitionierteren Läufer durch die Intervalle geleitet habe. Nun gibt es offiziell einen Fortgeschrittenenlauftreff, den ich von vorne bis hinten durchziehen werde.

Am Mittwoch fiel erneut die morgendliche Einheit aus, da sich meine Beine überhaupt nicht so anfühlten, als könnte ich einige Kilometer laufender Weise zurücklegen. Am Nachmittag traf ich mich mit Romy und Kerstin zum Aquajoggen und am Abend mit dem Uni-Lauftreff. Da fühlte ich mich noch immer geplättet und so liefen Steffen und ich eine kleine Runde im 5-Minuten-Schnitt. Im Anschluss machten alle zusammen, also Jörg, Felix, Anke, Steffen und ich, einige Kraftübungen für die Schultern und die Rumpfmuskulatur. Zuhause angekommen hatte ich lediglich 14.2 km im 5:00er-Tempo zurückgelegt.

Am Donnerstag hatte ich sehr viel Stress. Da fiel eine morgendliche Einheit auch flach. Zum Aquajoggen mit Kerstin war aber Zeit. Direkt danach lief ich zur Laufhalle für ein paar Intervalle. Aber die Luft war raus. Nachdem ich mich am Mittwoch schon recht niedergeschlagen fühlte, war ich nun am Tiefpunkt angekommen. Obwohl ich mich am Mittwoch geschont habe, konnte ich meine Energie nicht zurückgewinnen. Ob's am Stress lag? Ob's an der harten Vorwoche lag? Oder habe ich mir einen Infekt eingefangen, der nicht o recht zum Ausbruch kam? Keine Ahnung. Zu Intervallen kam es an diesem Tag nicht mehr. Ich brach die Einheit frühzeitig ab und lief nach Hause. So kam ich auf lächerliche 7.2 km im 4:40er-Tempo und hoffte auf den Freitag.

Da mein Rad in der Reparatur ist, lief ich am Freitag Vormittag zur Schwimmhalle zum Aquajoggen, wo sich auch Jörg, Stephan und später auch Kerstin einfanden. Am Nachmittag lief ich eine kleine Runde von 13.8 km im 4:22er-Tempo. Das war schon mal ein Ansatz, der Zeigte, dass es wieder bergauf geht. Ich lief irekt zum Uni-Dojo, wo Kerstin, obwohl Karfreitag war, für Felix, Jörg, Peggy und meine Wenigkeit eine Hot Iron-Stunde gab. Mit 30 kg für die Beinübungen und 12.5 kg für die Armübungen hielt ich mich aber zurück, da ich meine Kraft noch nicht so ganz wiedergewonnen hatte.

Am Samstag hatte ich erneut wenig Zeit für's Training. So kam ich nur auf 12.2 km im 4:25er-Tempo. Das war zwar nich ganz so schnell wie gewünscht, aber auf's Tempo hatte ich es auch nicht unbedingt abgesehen gehabt. Ausserdem war mal wieder Sauwetter. Neben ordentlich Wind kam auch noch Graupelregen hinzu, der mir ins Gesicht peitschte. Da war meine Motivation mal wieder im Keller.

Am heutigen Sonntag war in Schwerin tolles Wetter zum Laufen. Anfangs etwas kalt, aber die Sonne hat die Luft schnell erwärmt und den Schnee sowie das Eis weggeschmolzen. Dennoch musste ich zu Beginn der TE vorsichtig laufen, um nicht mit dem Untergrund Bekanntschaft zu machen. Dann konnte ich aber alsbald Tempo machen und lief im Slalom durch die Heerscharen von Osterspaziergängern. So kam ich auf 21.2 km im 4:03er-Tempo. Das war doch schon mal wieder recht pasabel und ermutigt mich zu derÄußerung, dass ich diese Tief, welches mich die letzten Tage begleitete, wohl überwunden habe. Diese Woche muss ich abhacken ohne großartig drüber nachzudenken. Gerade mal 106 km kamen zustande, obwohl 140 km geplant waren. Egal! Nächste Woche wird besser. mfg Matze

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