REKOM-Woche

März 5th, 2008 von Matze

Diese Woche steht ganz im Zeichen der Regeneration. Nach drei härteren Wochen steht nun eine körperlich anspruchslose an.

Am Montag früh war ich wieder pünktlich um 6 Uhr in der Schwimmhalle zum Aquajoggen. Jörg hatte sich im Vorfeld angekündigt, hat dann allerdings leicht verpennt. Aber ich war zum Glück dennoch nicht alleine, denn Romy war diesmal auch beim Aquajoggen. Ihr Trainer hat ihr dieses Training als Reha-Maßnahme aufgebrummt. Gegen 7 Uhr traf dann auch endlich Jörg in der Schwimmhalle ein, um gegen 7:30 Uhr schon wieder vom Schwimmhallenpersonal zusammen mit mir rausgeschmissen zu werden. Abends gings dann mit nem kleinen Umweg zum Vorglühen zum Uni-Fitnessmix. Diesmal hatte Alessa wieder das Krafttraining in den Vordergrund gestellt. Nach ca. 40 Minuten Laufen im 5er-Tempo zusammen mit Felix und Stephan folgten 40 Minuten Zirkeltraining. Diese 40 Minuten wurden dann auch so durchgezogen, dass niemand ein Päuschen nehmen konnte, sondern immer in Bewegung war. Wer an keiner Zirkelstation zugange war, der musste laufender Weise Runden drehen. Zuhause angekommen hatte ich insgesamt 13.77 km im 4:40er-Tempo zurückgelegt.

Der Dienstag forderte mich überhaupt nicht. Eigentlich waren abends Tempoläufe auf der 400 m-Bahn geplant, aber daraus wurde nichts, denn die Bahn war überfroren und teilweise so glatt, dass man mit den Laufschuhen eisschnelllaufen konnte. Neben mir erschienen noch Anke und Ann zum Training und wir entschlossen uns immer der Nase entlang im gemütlichen Tempo durch die Gegend zu laufen. Blöderweise hatte ich mich klamottentechnisch auf Tempoläufe eingerichtet und so fror ich doch sehr bei dem von Anke und Ann gelaufenen 5:55er-Schnitt. Zudem fing es auch an zu schneien, und das nicht zu knapp. Es war fast unwetterartig. Bei Wind von vorne litt ich mal wieder unter "Hirnfrost", so wie man ihn bekommt, wenn man Eis zu schnell verschlingt. Nachdem ich mich von Ann und Anke verabschiedete, wollte ich noch was einkaufen laufen. Aldi zu, Netto zu, aber REWE auf. So kam ich während dieser Supermarkt-Odyssee noch auf einige Extrakilometer, auf die ich allerdings angesichts der wideren äußeren Bedingungen gerne verzichtet hätte. Insgesamt lief ich an diesem Abend 15.9 km im 5:20er-Schnitt.

Heute früh war wieder Aquajoggen angesagt. Blöd nur, dass ich erst aufwachte, nachdem mein Radiowecker schon geschlagene 40 Minuten vor sich her düddelte. So war ich wenigstens gleich hellwach, als ich realisierte, dass ich verpennt hatte. In diesem morgentlichen Stress schnappte ich mir mein Rad, ohne vorher mal aus dem Fenster zu schauen. Draussen war alles glatt. Ich versuchte mich dennoch auf dem Rad, machte aber schon nach gefahrenen 10 m Bekannschaft mit dem vereisten Asphalt. Autsch! Also lief ich mal wieder zur Schwimmhalle. Dort war ich dann doch nur 10 Minuten später als sonst endlich im Becken. Jörg und Romy waren auch wieder da. Am Abend traf ich micht mit dem Uni-Lauftreff. Wir waren diesmal zu sechst. Mit Felix, Steffen und jemand neues, den Steffen rekrutiert hatte, lief ich etwas schneller drei Mal die 3.65 km-Runde. Dabei liefen wir ca. bei 4:15 min/km bis 4:27 min/km. Zurück in der Uni-Sporthalle gings an die Kraftübungen. Trizeps-, Schulter- und Oberschenkelmuskulatur wurden unter meiner Anleitung und Willkür gequält. Zuhause hatte ich 15.85 km im 4:23er-Tempo auf dem Tacho.

Wenn ich die Wochenkilometer, die diese Woche zusammenkommen werden, abschätze, so werde ich wohl auf ca. 110 km kommen, was diese Woche nicht wirklich als REKOM-Woche auszeichnet. Aber schon die Tatsache, dass die Tempoläufe am Dienstag wegfielen, schraubt die Gesamtbelastung doch drastisch nach unten, denn eigentlich waren an dem Dienstag 10×1000m im Marathonrenntempo geplant gewesen. Diese Woche stehen noch Intervalle und ein 30er, sowie ein kurzer Tempodauerlauf an. Mal schauen, vielleicht bekomme ich den Umfang noch auf 100 km runtergedrückt. Das ist schwieriger, als man denkt, wenn man nicht auf seine tägliche Laufeinheit verzichten möchte. mfg Matze

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