29. Stoltera Küstenwaldlauf

April 27th, 2008 von Matze

Gestern lief ich den Stoltera Küstenwaldlauf mit, der auch als Werungslauf des Laufcups des LVMV zählt.

Am Montag früh gings erstmal ab in die Schwimmhalle zum Aquajoggen. Abends dann stand der Sportkurs von Kerstin auf dem Programm. Ohne Vorglühen lief ich in dieser Einheit nur 9.4 km im 4:50er-Schnitt. Zwischendurch wurden noch Kraftübungen für die Beine und Arme sowie Treppenläufe eingeschoben.

Am Dienstag trainierte ich nur abends. Da innerhalb des Uni-Lauftreffs nur wenige Kilometer gelaufen werden glühte ich ein wenig vor und lief crescendo 20 Runden auf der 400 m-Bahn. Danach gings mit meinen Leuten ab in den Barnstorfer Wald zu zwei kleinen Pyramiden und 5 kleinen Hügelsprints. Zurück in der Laufhalle machten wir Ausfallschritte, Stützhalt und Bauchmuskelübungen. Wieder zuhause hatte ich 20.8 km im 4:43er-Tempo auf dem Tacho.

Am Mittwoch früh stand wieder Aquajoggen an. Abends dann ein Läufchen mit dem Uni-Lauftreff. Wir liefen eine 13.57 km-Runde über Vorweden-Mönkweden im lockeren 5-Minuten-Tempo. Insgesamt kam ich so auf 17.9 km im 4:52-Tempo.

Am Donnerstag musste ich notgedrungen auf meine morgendliche Laufeinheit verzichten und lief abends dafür länger. Vor dem All Inclusive-Kurs glühte ich also etwas vor. Innerhalb des Kurses liefen wir ein wenig der Nase entlang und machten im LA-Stadion Kraftübungen für Arme und Beine sowie Treppenläufe. Insgesamt lief ich in dieser Einheit 23.4 km im 4:29er-Schnitt.

Am Freitag musste ich mal wieder aufs Aquajoggen verzichten und dafür eine Laufeinheit machen. Nach 14.5 km im 4:10er-Tempo war ich weider zu Hause. Das war dann auch die einzige Einheit an diesem Tage.

Am Samstag stand dann der Küstenwaldlauf auf dem Programm. Ich entschied mit dem Rad nach Warnemünde zu fahren. Dort angekommen checkte ich natürlich gleich mal die Konkurrenz ab und sollte mit Tim Lange einen schweren Gegner haben. Pünktlich um 10:30 startete der Lauf und Tim machte gleich mal des Tempo, so dass wir schon zu Beginn zu zweit an der Spitze liefen. Da machte es auch nichts, dass wir schon auf dem zweiten Kilometer wegen Fehlleiten des vorausfahrenden Fahrrads 10 Sekunden einbüßten. Nach der Wende am Leuchtturm in Warnemünde lief ich im leichten Wind und Tim versteckte sich im Windschatten bis Kilometer 7. Dann zog er plötzlich an. So früh hatte ich mit der Attacke nicht gerechnet. Jedenfalls kam ich nicht hinterher, forcierte aber mein Tempo soweit mir das möglich war. Dennoch konnte ich nicht mehr auf Tim auflaufen, er machte sogar noch ein paar Meter gut auf mich. So kam Tim nach 33:10 min und ich nach 33:23 min ins Ziel. Tja, damit ist meine seit ca. September letzten Jahres währende Siegesserie bei den hiesigen Volksläufen gerissen. Aber gegen Tim ist das keine Schande. Ich lief noch ein wenig aus und kam so in dieser Einheit auf 13.4 km im 3:46er-Tempo. Nach der Siegerehrung fuhr ich mit Stephan per Rad wieder nach Hause. Später traf ich mich mit Jörg zum Aquajoggen für 90 Minuten und abends lief ich nochmals 11.1 km im 3:57er-Tempo.

Am Sonntag radelte ich Vormittags zu Stephan um mir dort mit ihm und Jörg den Hamburg-Marathon anzuschauen, der aus deutscher Sicht nun wahrlich nicht sehr erfolgreich war. Leider hat Ulli nach 16 km aufgeben müssen und bei den deutschen Herren kam Falk Czierpinski der Olympiaquali am nächsten, schaffte diese aber nicht. Martin Beckmann gab indes ganz auf. Uli Steidel war mit einer Zeit von über 2:18 h weit von der Norm entfernt. Nach der Übertragung fuhr ich mit Jörg zum Aquajoggen, wo es uns dann doch sehr an Motivation fehlte und wir schon nach einer Stunde das Becken wieder verliessen. Blöderweise habe ich mich beim Ins-Becken-Steigen am Fuß verletzt, als ich von einer Stufe rutschte. Es bildete sich am Wurzelknochen eine schmerzhafte Schwellung. Somit war der Tag hinsichtlich des Trainings gelaufen. Diese selten blöde Verletzung zwang mich auf die wichtigste Einheit dieser Woche, den 35er, zu verzichten. So kam ich in dieser Woche nur auf ca. 112 km. Ich überlegte, den 35er mit einer Radeinheit zu ersetzen, aber sofern ich einen Schuh anzog hatte ich Schmerzen. Ich war zum Nichtstun verdammt. Aber jetzt wo ich diese Zeilen schreibe ist die Schwellung schon wieder hinreichend abgeklungen, Schmerzen habe ich aber nach wie vor. Ich hoffe, dass ich morgen Abend wieder mein gewohntes Lauftraining aufnehmen kann. mfg Matze

Geschrieben in Allgemein | Keine Kommentare »

Leave a Reply