Pfingsten exzessiv

Mai 14th, 2008 von Matze

Zu Pfingsten habe ich mir mal so richtig die Kante gegeben. Aber nur im positiven Sinne. Wink

Nun ist es ja schon ein Weilchen her, dass ich meinen letzten Blogeintrag geschrieben habe. Die vergangene Woche sollte die letzte trainingsintensive vor dem Mannheim-Marathon am 24.05. sein, aber so ganz rund lief es nicht. Am Montag früh wachte ich mit Magen-Darm-Beschwerden auf, die sich schon am Abend zuvor abzeichneten. Also musste ich aufs Aquajoggen verzichten. Abends lief ich dann zum Laufkurs von Kerstin, wo ich aber nur wenige Kilometer lief, aufgrund von Zeitmangel. Innerhalb des Kurses machten wir wieder mal ohne Ende Übungen für die Beine und Treppenläufe. Alles in Allem bin ich am Montag vor einer Woche nur 11.7 km im 4:46er-Tempo gelaufen.

Am Dienstag setzte sich das Leiden des jungen M.  fort. Die Magen-Darm-Beschwerden hielten sich hartnäckig. Abends lief ich ohne Vorglühen zu meinem Uni-Lauftreff und machte mit meinen Leuten 5 (ich 6) Tempoläufe á 770 m im Barnstorfer Wald. Dabei haben mich die Darmprobleme gezwungen nicht volles Tempo zu laufen. Nach den Tempoläufen liefen wir ein paar hundert Meter barfuß über Waldboden, gespickt mit Bucheckern und kleinen Zweigen. Das ist echt nicht für mich, aber ab und an ist das ganz gut, allein schon als Verletzungsprävention. Im Anschluss liefen wir zur Laufhalle zurück und es ging ans Krafttraining gefolgt von ein wenig dehnen. Zurück daheim hatte ich 16 km im 4:36er-Tempo zurückgelegt, teilweise mit erheblichen Darmproblemen.

Am Mittwoch liefen meine Magen-Darm-Beschwerden zu Höchstform auf. Aber ichradelte dennoch in der Früh zur Schwimmhalle zum Aquajoggen und hielt auch tapfer durch. Abends traute ich mich dann auch zum Lauftreff, obwohl es nicht besser wurde. Aber ich wollte auch unbedingt meinen neuen Forerunner 305 austesten, der Tags zuvor geliefert wurde. Wir liefen recht langsam immer der Nase nach, so dass ich insgesamt auf 15.1 km im 4:53er-Tempo kam. Zwischendurch machten wir im LA-Stadion noch ein paar Kraftübungen, die ich allerdings nicht alle mitmachte, da mich meine Beschwerden etwas einschränkten.

Am Donnerstag bin ich dann endlich meine Magen-Darm-Beschwerden losgeworden. Am Nachmittag stand der Langhantelkurs von Kerstin an. Vorher fand ich aber noch etwas Zeit, um ein paar Intervalle auf der Bahn zu laufen. Es wurden aber nur 4×400m im 3-Minuten-Tempo. Innerhalb des Kurses liefen ich ein halbes Stündchen im lockeren Tempo und bei den Kraftübungen lud ich die Hantelstange mit 35 kg für die Beinübungen und 15 kg für die Armübungen. Als Workout wurde kräftig was für die Bauchmuskeln getan. Wieder zurück daheim hatte ich genau 15 km im 4:27er-Schnitt auf der Uhr.

Am Freitag früh gings wieder ab in die Schwimmhalle und abends dann hatte ich einen mittelschnellen Lauf über 20 km geplant gehabt. Nun konnte ich ja auch endlich wieder beschwerdefrei laufen und hatte einiges aufzuholen. So realisierte ich mienen Plan mit 19.93 km im 4:04er-Tempo. Im Übrigen kann ich nun auch endlich mal wieder meinen Durchschnittspuls der Laufeinheiten angeben, da ich ja nun wieder einen funktionierenden Pulsgurt habe, den von Garmin, der leider nicht mit der Polauhr funktioniert. Aber egal. Meine HFavg betrug bei dieser TE jedenfalls 134/min.

 Am Samstag früh lief ich eine kleine Einheit über 11 km im 4:05er-Tempo (128) und am Nachmittag bis zum Abend war ich mit Kerstin beim Aquajoggen. Direkt danach lief ich weitere 14 km im 4:12er-Tempo (126).

Am Sonntag wollte ich mich ursprünglich voll und ganz auf die wichtigste und schwerste Einheit in dieser Marathonvorbereitung konzentrieren, aber es kam mal wieder alles anders als gedacht. Früh morgens hatte ich mal wieder so richtig Bock it dem Rennrad durch die Gegend zu juckeln, also fuhr ich für ein Stündchen im 30er-Schnitt der Nase nach. Wieder zurück gings auch schon wieder in die Schwimmhalle zum Aquajoggen mit Kerstin. Danach fragte sie mich noch, ob ich denn nicht noch Lust auf eine kleine Radtour hätte. Hmmm, blöderweise bn ich ein Ja-Sager und so radelte ich nochmals, diesmal etwas länger aber langsamer (45 km im 25.7er-Tempo), durch die Gegend. Wieder daheim zog ich auch gleich meine Laufschuhe an, um meine geplante Einheit zu laufen. Angedacht war ein 35er im 3:40er-Schnitt. Ich lief los und konnte das Tempo gut laufen. Mir waren die Beine zwar recht schwer, aber nach einigen Kilometern legte sich das dann auch. Allerdings hatte ich etwas anderes unterschätzt. Bei den ca. 3h Radtrainig an diesem Tag hatte ich schon etwas geschwitzt, aber nicht genug getrunken, um das zu kompensieren. Nun war dieser Pfingstsonntag auch recht warm (25°C), so dass ich auf den ersten paar Laufkilometern schon merkte, dass ich nicht weit kommen werde ohne was zu trinken. Ich hatte natürlich auch nicht bei mir, so dass ich erstmal wieder zurück nach hause lief. Wieder daheim schüttete ich mich erstmal zu und lief mit einer gefüllten Trinkflasche weiter zum LA-Stadion. Dort stellte ich die Flasche ab und lief kleine Runden von 4 km bis 6 km Länge um mich immer wieder im Stadion einzufinden, um was zu trinken. Auf dieser zweiten Hälfte der TE war das Tempo dann schon nicht mehr so hoch, dennoch versuchte ich mein Möglichstes um ein hohes Tempo zu halten und quälte mich. Nach 32 km war dann aber Schluss, mehr ging einfach nicht, jedenfalls nicht bei der Trainingsvorgeschichte an diesem Tag. Immerhin bin ich schlussendlich doch noch ein Tempo von 3:46 min/km (140) gelaufen und bin eigentlich ganz zufrieden damit. Nicht zufrieden kann ich mit den Gesamtkilometern dieser Woche sein. 134.7 km, obwohl 160 geplant waren. Aber leider ging aufgrund der Magen-Darm-Beschwerden in der ersten Hälfte der Woche nicht viel mehr, und erzwingen wollte ich auch nichts. Dafür war ich aber viel Aquajoggen und etwas Radfahren, was die verlorenen Kilometer wohl merh als nur kompensieren sollte.

Am Pfingstmontag machte ich weiter, wie ich aufgehört habe. Gleich früh um 7 Uhr traf ich mich mit Stephan und Steffen zum Radfahren. Nach 41 km im 28er-Schnitt war für mich dann allerding Schluss. Weil ich über ein Schlagloch geheizt bin, hatte ich mir nen Platten zugezogen und musste die letzten drei Kilometer nach Hause schieben. Nur wenig später war ich weider mit Kerstin zu m Aquajoggen verabredet. Direkt danach lief ich noch eine kleine Einheit (8.24 km) im 4:18er-Schnitt (124), der mir allerdings sehr schwer fiel. So war ich schon am frühen Nachmittag mit meinem Training durch, und machte mich mit Felix per Bahn auf den Weg nach Hamburg zum Bodo Wartke-Konzert. Nachts um 2 Uhr, wieder in Rostock, fiel ich dann totmüde ins Bett.

Am Dienstag hatte ich nur meinen Luafkurs zu leiten, also war Zeit sich zu erholen. Da die Marathonvorbereitung mit der letzten Woche abgeschlossen ist, gilt es jetzt nur noch sich zu erholen und ein paar kleine schnelle Einheiten zu laufen. Damit gings auch gleich los. Mit meinen Leuten lief ich eine alternierende Folge von 30 sek und 60 sek Intervallen. Insgesamt 7×30sek und 6×60sek im Barnstorfer Wald. Danach gings sofort ab in die Laufhalle zum ausgiebigen Krafttraining und ein paar Dehnübungen. Nach 13 km im 4:49er-Tempo (127) war ich wieder daheim. mfg Matze

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One Response to “Pfingsten exzessiv”

  1. 1
    Steffen Says:

    Als wenn es nur dein Magen gewesen wäre der dich von den Kraftübungen auf dem nicht ganz keimfreien Stadionboden abgehalten hat… ;-)

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