26. Haffmarathon

April 10th, 2009 von Matze

Die LM im Marathon als Marathontraining!

Nun ist es schon wieder fast drei Wochen her seit meinem letzten Blogeintrag, dabei hatte ich mir doch vorgenommen, häufiger zu bloggen. Aber ich trainiere halt viel lieber, als drüber zu schreiben und so fehlt auch oft die Zeit zum Bloggen. … Am Dienstag vor 2 1/2 Wochen traf ich mich mal wieder seit einigen Wochen mit meinem Uni-Lauftreff. Wir liefen 800er Tempoläufe, wobei ich mich jedoch etwas zurücknahm, da ich noch am Tag zuvor an nem Infekt litt. Anfangs lief ich noch Zeiten um 2:45 min, steigerte mich jedoch noch auf 2:30 min. Mit 19.5 km im 4:11er Tempo (138) war die Einheit auch gut lang. Am Mittwoch früh gings erstmals wieder seit langer Zeit zum Aquajoggen und abends zum Mittwochslauftreff. Bevor ich in die USA fuhr, machte ich mit Jörg aus, wenn ich wieder da bin die Mittwochsrunden im 4:20er Schnitt zu laufen. Gesagt, getan! Für Jörg war es zwar eine Einheit am Limit, jedoch um Welten besser, was er noch drei Wochen zuvor ablieferte. Für mich wurden es im Ganzen 24.5 km im 4:12er Schnitt. Am Donnerstag fand ich mich in der Laufhalle für ein paar Tausender ein. Es lief nicht so gut, da ich mir wohl am Mittwoch eine kleine Verletzung in der rechten Hüfte zugezogen hatte, die ich allerdings erst am Donnerstag bemerkte. So wurden es nur 4×1000m im relativ langsamen Tempo und insgesamt 14.35 km im 3:51er Schnitt. Nach dieser Einheit machte ich mir Sorgen hinsichtlich des Marathons am darauffolgenden Samstag, entschloss mich aber unter allen Umständen zu laufen, auch wenn das hieße wieder auf Diclofenac zurückzugreifen. Am Freitag früh fand ich mich zum Aquajoggen in der Schwimmhalle ein und abends dann zu Kerstins Kurs, nur das Kerstin diesmal aussah wie Jörg! Smile Denn der musste mal vertretungshalber ran. 9.17 km im 4:42er Tempo (128) und ein wenig Kraftübungen! Am Samstag in aller früh fuhr ich dann nach Ueckermünde zum Haffmarathon. Eigentlich hatte ich mich auf eine Trainingseinheit eingestellt und wollte nicht veil schneller als 2:45 h laufen. Im Vorfeld erfuhr ich jedoch, dass zwei meiner Mitstreiter eine Zielzeit von 2:40h geplant hatten. Ich wollte natürlich den Marathon gewinnen, da es auch um den Landesmeistertitel und wertvolle Laufcuppunkte ging. Ich hielt mich nach dem Startschuss mal ein wenig zurück, um zu schauen, was die Konkurrenz macht. Die lief natürlich gleich mal im Affenzahn los, so als wäre eine Zeit unter 2:30 h geplant. Sehr blöd! Da fehlte es wohl an Tempogefühl. Ich sah mich jedoch gezwungen auf meine Mitstreiter aufzuschliessen, da an jenem Tag eine steife Briese wehte und ich mich, um Kräfte zu sparen, im Windschatten aufhalten wollte. Nach ca. 1.5 km hatte ich den bis dahin führenden eingeholt und lief die nächsten 2 Runden in seinem Windschatten. Dann wurden wir überholt und ich heftete mich an die Fersen des Überholenden, als ich merkte, dass mein bisheriger Mitstreiter abreißen ließ. So lief ich dann die nächsten 1.5 Runden weiter im Windschatten, bis mein neuer Mitstreiter austreten musste. Plötzlich war ich alleine und musste gezwungenermaßen die nächsten 2.5 Runden gegen den Wind ankämpfen. Bis dahin war ich auf einer Zielzeit von 2:40 h unterwegs und entschied das Tempo weiter zu halten, obwohl ich das gar nicht musste. Gegen den Wind anzukämpfen war doch schwieriger als gedacht. Aber nach 2:40:20 h war ich dann auch im Ziel und meine Mitstreiter folgeten mit mehr als 4 min Rückstand. So hatte ich alles gewonnen, was ich mir erhofft hatte, nur meine Hüfte tat mir höllisch weh, trotz Diclofenac. Das sollte sich im Verlauf des Tages noch verschlimmern, so dass ich dann das Training der nächsten Tage schon mal cancelte. Die ersten Tage nach der Zeitumstellung konnte ich nicht nutzen, obwohl das Wetter geradezu einlud zum Trainieren. Aber ich konnte natürlich Aquajoggen am Montag und Mittwoch. Am Donnerstag traute ich mir dann wieder zu eine kleine Runde zu laufen. 11.1 km im 4:43er Tempo (125). Tags darauf in aller früh stand wieder Aquajoggen an und abends beim Kurs von Kerstin erst lockere 6.5 km im 4:58er Schnitt und dann ein Kraft-Ausdauer-Zirkel. Die Nacht vom Freitag auf den Samstag hatte ich durchgezecht, so dass ich erst gegen Mittag zum Laufen kam. 13 km im 4:32er Tempo (142). Ich hatte nen höllischen Kater und dachte es würde beim Laufen schon besser werden. Denkste! Auch beim Hot Iron und danach beim Aquajoggen wurde es nicht besser. Tags darauf sind die Kopfschmerzen dann endlich abgeklungen. Ich fuhr ein wenig Rad, lief 15.1 km im 3:46er Tempo (147) und traf mich mit Jörg und Kerstin zum Aquajoggen. Diesen Montag in aller früh gings schon wieder zum Aquajoggen und abends gingen die Sportkurse des neuen Semesters wieder los. Ich fand mich zu Jörgs Kurs ein, lief lockere 10.9 km im 4:45er Tempo (124) und machte den ausgiebigen Kraftpart mit. Am Dienstag hatte ich meinen eigenen Kurs zu leiten. Dieses Semester haben sich leider nicht all zu viele Leute für meinen Kurs eingetragen und einige von den Cracks hatten sich für diesen Dienstag entschuldigen lassen, so dass ich nur mit 8 Leuten meinen Kurs beginnen konnte. Wir liefen für den Anfang erstmal nur eine kleine Pyramide, um nicht gleich wieder alle neuen Teilnehmer zu verschrecken. Dann gings für nen kleinen Kraftpart in die Laufhalle. Ich hoffe ich habe den "Neulingen" mit den Ausfallschritten nicht zu viel zugemutet. Der eine oder die andere werden wohl die Tage darauf etwas Probleme bekommen haben. Wink Ich lief im Rahmen dieser Einheit 13.2 km im 4:45er Tempo (135). Am Mittwoch früh gings zum Aquajoggen und abends mit dem Lauftreff durch die Pampa. Endlich nicht mehr diese ätzende Standardrunde, auf der wir gezwungenermaßen den ganzen Winter laufen mussten, da die Runde beleuchtet ist. Aber nun scheint ja noch die Sonne und wir können auch fernab beleuchteter Strassen laufen. 14.9 km im 5:12er-Tempo (116). Am Donnerstag Abend lief ich zum LA-Stadion um 1000er zu laufen. Nach 8×1000 m und jeweils 200 m Trabpause brach ich die Einheit dann ab, da sich meine Hüfte wieder meldete. Dabei hätte ich noch soooo viele 1000er laufen können, weil ich das Tempo relativ niedrig gehalten hatte, etwas schnller als Marathonrenntempo, so 3:30 min/km bis 3:18 min/km. Insgesamt wurden es 14.8 km im 3:47er Schnitt (152). Heute gings dann vormittags erstmal zum Aquajoggen mit Kerstin und Stephan. Vorher zu laufen traute ich meinem Hüftgelenk nicht zu. Ich verschob das Laufen zunächst auf den frühen Nachmittag. Da lief ich 15.3 km im 4:15er Tempo (138) bei erträglichen Schmerzen! Direkt danach gings zum Uni Dojo zum Hot Iron, wo Kerstin mich mal wieder so richtig quälte mit endlosen Zwischenworkouts für die Bauchmuskulatur. Dann war erstmal Schluss für heute mit Sport. Mein Marathontraining läuft derweil etwas schleppend und unstrukturiert, was an meinen vielen Verletzungen und Wehwehchen der letzten Monate liegt. Leider geht es meinem Zeh noch immer nicht gut. Wie es um meine Hüfte bestellt ist, habe ich ja schon erwähnt. Jedenfalls sind die Pulswerte noch nicht dort, wo ich es gerne hätte. Da fehlt noch einiges an Fitness. Morgen steht erstmal der Osterlauf in Güstrow an, wo ich hoffentlich einigermaßen beschwerdefrei laufen kann. Vor allem bin ich gespannt, zu  was ich in der Lage sein werde. Ich verspreche mir nicht zuviel, aber grundsätzlich werde ich mit der Einstellung zu gewinnen an den Start gehen. mfg Matze

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