9. Post Telekom Lauf/28. Küstenwaldlauf

April 25th, 2009 von Matze

Zwei Wettkämpfe um nochmal etwas Tempohärte zu bekommen und um mein Leistungsvermögen einschätzen zu können.

Am vorletzten Dienstag hatte ich mir für meinen Lauftreff nen Coopertest auf den Plan geschrieben. Also lief ich abends mit meinen Leuten nur im Stadion umher. Ich selbst leitete nur durch den Coopertest. Meine Hüfte nicht zu sehr zu belasten schien mir dann doch vernünftiger. Nach dem Coopertest, dem ein kleines Aufwärmprogramm vorausgegangen ist, machten wir noch n paar Treppenläufe sowie ein paar Kraftübungen für die Arme! Für mich wurden es insgesamt gemütliche 11.75 km im 4:45er Tempo (132). Am Mittwoch früh gings ab in die Schwimmhalle zum Aquajoggen und abends zum Lauftreff, wo wir locker immer meiner Nase lang liefen und ich insgesamt auf 14.25 km im 4:47er Tempo (123) kam. Am Donnerstag hätten eigentlich Tempoläufe auf dem Plan gestanden, aber mit meiner lädierten Hüfte hätte ich damit nur wieder Schmerz provoziert. So trainierte ich gar nicht! Naja, ich war bowlen, und das wird gemeinhin ja auch als Sport angesehen. Laughing Freitag Abend lief ich dann etwas verspätet zum Sportkurs von Kerstin, die uns Teilnehmern wieder ordentlich quälte mit ihren Kraftübungen! 5.5 km im 4:39er Schnitt (127). Am Samstag fuhr ich mit Jörg nach Schwerin zum Post Telekom Lauf über 15 km. Im Vergleich zu den Vorjahren musste die Strecke aufgrund der BUGA abgeändert werden, war aber immernoch schnell! Die Konkurrenz fehlte bzw. lief in Rostock auf der Bahn und so konnte ich den Lauf gemächlich angehen lassen! Ein Läufer von der LG Nord Berlin setzte sich gleich von Beginn an an die Spitze und machte Tempo. Da ich ihn nicht kannte, lief ich erstmal hinterher. Aber bald schon musste er einsehen, dass er überpaced hat und wurde dann auch von  von hinten aufkommenden Läufern eingeholt, als da waren Mario und Dirk. Mit Mario lief ich noch bis ca. zur 5 km-Marke zusammen, bis auch er langsamer wurde. Von da an war ich alleine und versuchte im Marathonrenntempo das Ding nach hause zu laufen, was mir auch gelang. Zielzeit glatt 53 min (163). Der Puls ist eindeutig zu hoch gewesen, um in dem Tempo nen Marathon durchzuhalten, jedenfalls für mich!  Am Nachmittag radelte ich dann noch in die Schwimmhalle zum Aquajoggen. Am Sonntag gings vormittags los mit nem langen Lauf, den ich allerdings nicht all zu lang machte, nur 26.2 km im 4:14er Tempo (136). Gleich darauf fuhr ich in die Schwimmhalle zum Aquajoggen und darauf traf ich mich mit Stephan zu einer Radeinheit über 70 km, die ich alleine im Wind mit nem 29.2er Schnitt fuhr. Stephan weigerte sich im Wind zu fahren, so dass ich nach 50 km total fertig war und mich die letzten 20 km nur noch nach Hause schleppte. Am Montag früh fand ich mich schon wieder in der Schwimmhalle zum Aquajoggen ein. Abends dann an der Uni-Sporthalle zu Jörgs Kurs. Gelaufen wurde diesmal nur wenig, dafür mehr für die allgemeine Fitness getan mit Steigerungen, Lauf-ABC, Kraft- und Dehnübungen, sowie Treppenläufen. 9.3 km im 4:54er Tempo (125). Dienstag war dann mein Kurs an der Reihe. Mit meinen Leuten machte ich zwei kleine Pyramiden, also Intervalle von 30 s, 40 s, 50 s, 60 s, 50 s, 40 s, 30 s Länge. Zwischen den Intervallen liefen wir 45 s trabend. Da das ganze im Wald geschah, lief ich mit meinen Teilnehmern darauf noch kreuz und quer über fast alle Trampelpfade, die der Barnstorfer Wald zu bieten hat. Kurz vor Ende kam es allerdings dazu, dass sich jemand verletzte. … Nein, diesmal bin ich nicht der Leidtragende! Aber dennoch gute Besserung an Sabine von dieser Stelle aus! … Nach ein paar Ausfallschritten und Dehnübungen lief ich nach Hause und hatte dort 15.6 km im 5:13er Tempo (136) auf der Uhr. Der Durchschnittspuls ist in dieser Einheit sehr hoch gewesen, da ich mich endlich mal wieder verausgaben konnte. Meine Hüfte machte nur wenig Schwierigkeiten und so gab ich alles (Maximalpuls 180, was für mich verdammt hoch ist). Im Nachhinein war ich dann ganz schön platt und der Belastungspuls dementsprechend erhöht. Am Mittwoch früh stand wieder Aquajoggen auf dem Plan und abends dann der Lauftreff, dessen Streckenverlauf mal wieder völlig meiner Willkür entsprang und uns an ner Treppe in der Südstadt vorbei führte, die ich gerne mal für Treppenläufe nutze. Also mussten alle mit ran. Dann gings wieder zurück zum LA-Stadion, wo wir noch schnell 100 Liegestütze am Stück am Geländer machten. Das klingt schwerer als es war. Dann gings ab nach hause. 15.2 km im 4:47er Tempo. Am Donnerstag wollte ich dann endlich wieder Tempoläufe auf der Bahn machen, um noch vor dem Marathon soviel Form herzuholen, wie nur möglich. Aber durch ein paar Unterbrechungen hatte ich nach nur 3×1000 m schon keinen Bock mehr. Die 1000 m Tempoläufe bin ich in 3:20 min/km gelaufen, wo eigentlich nur Marathonrenntempo geplant war. Naja, jedenfalls bin ich dann über Umwege schnellen Schrittes nach Hause gelaufen, damit die Einheit dann nicht vergebens war. 13.2 km im 3:54er Schnitt (145). Am Freitag früh war ich wieder beim Aquajoggen, diesmal aber ganz alleine, weil mal wieder ein gewisser Jemand verpennt hatte. Aber das wird in Zukunft wohl nicht mehr passieren! Wink Abends bei Kerstins Kurs hielten wir uns bei dem sonnigen Wetter die ganze Zeit draussen auf. Laufen, Lauf-ABC, Treppenläufe, Kraft- und Dehnübungen. Das Übliche halt! 9.57 km im 5min Tempo (118). Heute dann fuhr ich mit dem Rennrad morgens nach Warnemünde zum Stoltera-Küstenwaldlauf über 10 km. Der Lauf ist als Cuplauf des LVMV ausgeschrieben und so ist immer mit Konkurrenz zu rechnen. Ich hatte den Lauf noch nie gewonnen, aber es ging um 25 Laufcuppunkte, die ich unbedingt mitnehmen wollte! Dort angekommen fand sich keine gefährliche Konkurrenz ein, so dass ich vor dem Start schon siegessicher sein konnte. Den Lauf wollte ich als letzten Bestimmungstest vor dem Marathon nutzen, also am Limit laufen. Die Strecke ist nicht einfach, und so kalkulierte ich, dass ich ne 33:20 min rennen müsste, wenn ich den Marathon in 2:30 h schaffen möchte. Ich lief gleich von Beginn an vorne weg. Leider war es recht windig und Windschatten konnte mir keiner geben, da niemand vor mir bzw. unmittelbar bei mir war. So musste ich zusehen, dass ich mir die Kräfte einteilte. Bei 6 km war ich schon ca. 10 s hinter dem Soll zurück und ich sah auch keine Möglichkeit den Rückstand noch wett zu machen. Dazu frischte der Wind zu sehr auf und meine Kräfte schwanden. Nach 33:55 min war ich dann endlich im Ziel, 35 s hinter dem Plan! Den Wind hatte ich nicht auf der Liste, als ich mir meine Zielzeit zurechtlegte. Aber ich denke, der Wind hat mich nur 15 s gekostet. Da bin ich noch immer dem Plan hinterher. So sollte ich meine Marathonzielzeit etwas ändern. 2:30 h sind nicht drinn, das ist mir jetzt klar. Aber 2:32 h ist realistisch, wenn meine Bauchmuskeln nicht wieder streiken werden. Nach der Siegerehrung, wo es eine Schiffsglocke als originellen Pokal gab, radelte ich wieder nach Hause. Damit war mein Training für den heutigen Tag auch schon vorbei! Einige meiner Leute vom Lauftreff fanden sich auch in Warnemünde ein, und allesamt liefen einen guten Wettkampf, wenn man die wideren Windbedingungen berücksichtigt. Für einige war es ein Formtest hinsichtlich des Marathons in Kassel, für andere hinsichtlich der Greifswalder Citylaufs, in dessen Rahmen die Uni Rostock hoffentlich ein Team für den Uni-Cup an den Start bringen kann. Das Team der Uni Rostock hat in Greifswald nämlich noch eine Scharte auszuwetzen! Wink lg Matze

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