3. Rügenbrückenlauf

Oktober 22nd, 2009 von Matze

Nachdem ich beim Staffelmarathon in Dierhagen etwas Selbstvertrauen hinsichtlich meiner Leistungsfähigkeit gesammelt hatte, ging ich am letzten WE in Stralsund beim 3. Rügenbrückenlauf über 12 km an den Start.

Am vohergehenden Di fing mein Uni-Laufkurs von Neuem an, da die Vorlesungszeit wieder begonnen hat. Und zum ersten Mal, seit ich den Kurs übernommen habe, war dieser ausgebucht. Das Teilnehmerlimit liegt bei 35 Leuten. Natürlich kommen nie alle zum Kurs, aber in der ersten Kursstunde hatte ich gut 30 Leute zu drillen. Aber so richtig gedrillt hatte ich meine Leute dann doch nicht. War ja die erste Kursstunde und ich wollte nicht alle sofort verschrecken. So machte ich ein ausgedehntes Lauf-ABC und 4×400 m auf der Bahn. Bei den Kräftigungsübungen hielt ich mich auch zurück und ließ nur einen kleinen Satz Ausfallschritte machen, nen paar Crunches und drei kurze Sätze Stützhalt. Damit war die erste Stunde auch schon vorbei. Was die nächste Woche folgen sollte, behielt ich für mich, da sonst wahrscheinlich nicht einmal 10 Leute wieder gekommen wären. Am Mittwoch früh gings zum Aqua und Abends zum Lauftreff. Am Donnerstag lief ich abends in der Laufhalle des LAV wieder meine 283 m-Intervalle. Wieder 16 Stück und wieder mit einem superschnellen Sprint zum Schluss in 43 s. Die restlichen 15 Intervalle lief ich mit je einer Runde Trabpause in ca. 52 s. Rückblickend auf die vorhergehende Woche eine gute Steigerung. Am Freitag früh fand ich mich zum Aquajoggen in der Schwimmhalle ein, laufen war ich an diesem Tag aber nicht mehr, da am nächsten Tag WK angesagt war. Und so gings am Sa auch in aller Frühe nach Stralsund mit Jana und ihrer Familie. Jana lief so wie ich die 12 km, ihr Papa den HM. Bei der Hinfahrt hatten wir sehr ungemütliches Wetter, aber in Stralsund angekommen klarte es sich auf und wir liefen alle bei Sonnenschein unsere Kilometer. Mit André Schrödter hatte ich wenigstens auch etwas Konkurrenz. Auch Christiane Pilz lief mit und machte einen Klasse WK. Ich hingegen ließ es nach dem Startschuß um 10:15 Uhr erst einmal ruhig angehen und lief in einer Dreiergruppe bis zur Brücke. Dort gings dann mit Gegenwind bergauf, wo meine Momentangeschwindigkeit bis 4:15 min/km runterging. So konnte ich mich auch nicht von meinen Mitstreitern lösen, die sich hinter mir aufhielten. Am Zenit der Brücke angekommen konnte ich das Tempo dann aber wieder verschärfen, so dass ich meine Verfolger abschütteln konnte. Bei der Wendemarke hatte ich schon gute 15 s Vorsprung vor André, der sich ebenfalls vom Dritten absetzen konnte. Christiane hingegen lief mitlererweile schon auf den Dritten auf und machte sich daran ihn zu überholen. Nach der Wende hatte ich Rückenwind und lief die Brücke auch gleich entsprechent schneller hoch. Runter gings dann noch schneller. Ich glaubte meinem Forerunner kaum, denn dieser zeigte ein Tempo von 2:52 min/km an. Aber das kann schon sein, wenn ich im WK mit Rückenwind ein Gefälle hinablaufe. Jdenfalls war meine zweite Hälfte deutlich schneller als die erste. Nach 41:42 min kam ich ins Ziel. André etwa 50 s später. Crhistiane hatte den dritten Gesamtplatz noch geholt und hat natürlich die Frauenkonkurrenz gewonnen, was allerdings im Zielgebiet unterging. Genau wie mein Zieleinlauf. Den hatte auch niemand registriert. Die Veranstalter ließen die 6 km, 12 km und den HM so starten, das die Läufer so ziemlich gleichzeitig ins Ziel kamen. Da war so eine Hektik und alles proppen voll. Das sollte geändert werden. Janas Vater lief auf der schweren Strecke und bei starkem Wind eine neue PB über den HM. Für mich gabs einen schönen Pokal. Am Sonntag liefen Jana und ich einen langen GA1-Lauf. Naja, für mich wurden es 20 km in 1:26 h, also nicht soooo lange, Jana hingegen war noch längere Zeit unterwegs und hatte sich dann wohl etwas erkältet. Möglicherweise schon am Vortag. Jedenfalls war für Jana erstmal Trainingspause angesagt. Ich war am Montag früh wieder in der Schwimmhalle und abends beim Kurs von Jörg. Am Dienstag hatte ich dann wieder meinen Kurs zu leiten. Mit 32 Leuten haben wir den Rekord von der Woche davor leicht verbessert, aber nicht alle waren Angehörige meines Kurses. 4 Leute kamen aus Jörgs Kurs, der seine Leute zum Coopertest geladen hatte. Ich hatte mir das ja wie gesagt in der Vorwoche verkniffen zu sagen, dass nen Coopertest anliegt. Aber wer schon länger meinen Kurs besucht, weiß, dass ich immer zur zweiten Kursstunde nen Coopertest mache. Nach Lauf-ABC und Steigerungen liefen wir also unsere 12 min. Bei mir liefs nicht so rund. Den ganzen Tag hatte ich schon so ein komisches Gefühl im Hals, als hätte ich mich bei Jana angesteckt. Jedenfalls lief ich nur 3550 m. Nach weiteren Lauf-ABC-Übungen und Kraftübungen war der Kurs dann auch passé. Am nächsten Morgen wachte ich mit nem leicht entzündeten Nasenrachenraum auf. Bin aber dennoch zum Aqua gedüst. Laufen habe ich aber sein gelassen an diesem Mittwoch. Hatte eh keine Zeit, da ich Meditinstudenten quälen musste. Und heute früh musste ich vor dem Aufstehen erst einmal ne Aspirin nehmen. An Laufen war so auch heute nicht zu denken. Naja, hatte ich wenigsten Zeit diesen Blogeintrag zu schreiben. mfg Matze

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One Response to “3. Rügenbrückenlauf”

  1. 1
    Fred (sprintefix.de) Says:

    Hoffe Du bist bis Stralsund wieder fit!

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