Woche 6

Februar 12th, 2012 von Matze

Ich kanns kaum erwarten, dass der Schnee endlich wegschmilzt! Aber auf der anderen Seite merke ich so langsam den positiven Effekt, den das Schneelaufen hat.

Dennoch ist das Laufen auf Schnee an vielen aufeinanderfolgenden Tagen offenbar dann dich nicht mehr so förderlich. Durch die leichten Änderungen im Laufstil auf lockerem Schnee kommt es bei mir zu leichten Knieproblemen. Von daher bin ich sehr froh, dass derweil die meisten Strassen und Wege schon vom Schnee beräumt wurden. Durch die Natur kann man aber noch immer nicht laufen. Am Besten man läuft auf den vielen Radwegen um Rostock, alles Andere macht zumindest mir keinen Spass mehr und ist nicht knieschonend.

Diese Woche war die erste der zweiten Vorbereitungsperiode in meinem Marathontraining. Jetzt wird das Training schon etwas umfangreicher. Am Montag standen 20 km auf dem Plan, ich lief aber etwas länger, weil ich mich mit der Strecke etwas verschätzt hatte. Ich lief Richtung Lichtenhagen und dann an der Stadtautobahn wieder zurück. Die Strecke ist einfach nur hässlich und verlief zwischen Betonbauten und lärmenden Strassen. Aber der Radweg entlang der Stadtautobahn ist im Winter immer gut geräumt und so entschied ich mich mal Richtung Norden zu laufen.

Am Dienstag wollte ich 20×200 m in je 30 s laufen, aber in der Laufhalle traf ich auf Christiane, die zufälligerweise auch 200er, allerdings nur 15 Mal, laufen wollte. Ihre geplanten Zeiten waren natürlich langsamer als 30 s, also entschied ich mich meine 200er in ihrem Tempo, ca. 38 s zu laufen, aber als Technikläufe zu gestalten. Danach lief ich mit dem Lauftreff zusätzlich 10×370 m auf Schnee im ähnlichen Tempo wie die 200er. Das war schon ganz schön dolle und das merkte ich am Mittwoch dann auch. Die geplanten 25 km machte ich nicht ganz voll, aber dafür waren auch wieder ein paar anspruchsvollere Schneekilometer mit dabei. Am Donnerstag folgten dann 10×1000 m in jeweils 3:20 min/km in der Laufhalle. Die ersten 1000 m (3:23 min) musste ich noch das richtige Tempo finden, aber danach folgten alle 1000er zwischen 3:13 min und 3:20 min.

Am Freitag Vormittag standen nach kurzer Regenerationszeit 10 km im sehr lockeren Tempo an. Ich lief los, fühlte mich anfangs noch ganz gut, was sich aber nach ein paar Kilometern ganz schnell änderte. Plötzlich ging fast gar nichts mehr, aber im geplanten lockeren Tempo waren die 10 km gerade noch möglich. Die Erklärung suchte ich darin, dass ich 3 Stunden vor dem Training ausgiebig gefrühstückt hatte, 3 helle Brötchen mit Honig, was womöglich eine Unterzuckerung infolge eines sehr steilen Insulinanstiegs nach sich führte. Es kann aber auch sein, dass ich da schon leicht kränkelte, denn am Samstag musste ich das Training deswegen sausen lassen und verschob den langen Lauf erstmal auf den Sonntag. Das ist natürlich schade, denn damit geht mir die wichtige Tempodauerlaufeinheit dieser Woche verloren, aber bei den Strassenverhältnissen zur Zeit ist ein Tempodauerlauf eh nur frustrierend.

Heute aber war wieder alles okay und dem 35er stand nichts mehr im Wege. Ich lief erstmal nach Warnemünde, um dann über Diedrichshagen, Elmenhorst und Lichtenhagen nach Sievershagen zu laufen. Von dort aus musste ich noch ein wenig kreuz und quer zurück nach Hause laufen, um die Kilometer voll zu bekommen. Durch größtenteils geräumte Wege fühlte sich das Tempo von 4:15 min/km mal wieder richtig locker an. Zwischenzeitlich dachte ich schon drüber nach, die 40 km voll zu machen. Aber ich war dann doch nach 35,15 km daheim.

Nun freue ich mich auf “wärmere” Tage und hoffentlich bald wieder überall festen Boden unter den Füßen. mfg Matze

Geschrieben in Allgemein | 2 Kommentare »

2 Responses to “Woche 6”

  1. 1
    Grit Says:

    Hört sich super an dein Training in den letzten Wochen – du scheinst wieder richtig Gas geben zu wollen! :-) Ich drück die Daumen, dass alles so gut weiter geht wie bislang. Eigentlich haben wir diesen Winter ja viel Glück mit dem Wetter gehabt, da verkraftet man die paar Schneetage schon! Liebe Grüße

  2. 2
    Matze Says:

    Hast ja recht, sooo schlimm erwischt hat es uns ja diesmal nicht mit dem Schnee. :-| Aber ich bin absolut kein Schneeliebhaber. Selbst die kleinste Schneeflocke regt mich schon auf. ;-)

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