Rückfall!

Oktober 14th, 2007 von Matze

Nach dem Mördertraining am Donnerstag vertraute ich vorerst den Selbstheilungskräften meines Körpers um die erneut aufgekommenen Schmerzen in der linken Ferse loszuwerden.

Am Freitag Abend versuchte ich dann mein Glück. Im Laufe des Tages habe ich die Ferse hin und wieder mal gespürt, aber nicht so, als hätte mich das vom Training abhalten können. Aber ca. 200m nach dem Loslaufen verspürte ich dann doch einen starken Schmerz in der Ferse und lief nur einmal "um den Block". So kam ich gerade mal auf 2.4km an diesem Tag. Dieser Rückfall hat mich mental so mitgenommen, dass ich mich nicht mehr zu einer kleinen Einheit auf der Rolle motivieren konnte und so beließ ich es dabei und stopfte mich mit Voltaren voll.

Gestern stand dann ein langer Dauerlauf auf dem Plan. Es sollten vorerst nur 25km im 4:20min/km-Schnitt werden. Das Wetter war wunderbar. Um meiner Ferse etwas mehr Zeit zu geben entschied ich erst gegen Abend den langen Lauf zu machen. Mittags war ich für 40 min auf der Rolle und "rollte" 29km in meiner kleinen Bude. Als ich abends den langen Lauf machte spürte ich die Ferse kaum. Kein Wunder, war ich doch voll auf Voltaren. Es lief besser als ich erwartet habe. Ich wurde von Kilometer zu Kilometer immer schneller, gegen Ende sogar so schnell, dass man von Endbeschleunigung sprechen kann, was so nicht geplant war. Jedenfalls lief ich die letzten 6km im 3:45min/km-Schnitt, die letzten 2,8km sogar im 3:40min/km-Schnitt. Schlussendlich wurden es 24,2km im 3:58min/km-Tempo. Damit war ich mehr als zufrieden. Und die Ferse hat auch gehalten.

Heute hatte ich einen Tempodauerlauf geplant. Nach einem Einlaufkilometer lief ich die 3.65km-Runde drei Mal nonstop. Diese Runde ist nicht gerade leicht, ganz im Gegenteil, sie ist sogar recht anspruchsvoll. In der ersten Runde versuchte ich meinen Puls auf Touren zu bekommen. Aber heute wollte mein Puls nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte. So lief ich die erste Runde mit einem Durchschnittspuls von lediglich 152/min, der Maximalpuls lag bei 157/min. Aber obwohl der Puls so verdammt niedrig war, rannte ich doch ein ordentliches Tempo für diese profilierte Strecke von 3:30min/km. In der zweiten Runde merkte ich schnell, dass das Anfangstempo doch ein wenig zu hoch war, jedenfalls konnte ich mein Tempo nicht mehr verschärfen und verlor sogar noch etwas an Geschwindigkeit. Diese Runde lief ich im 3:32min/km-Schnitt mit einem Durchschnittspuls von 155/min. Runde drei war genauso schnell wie Runde zwei, auch der Durchschnittspuls und der Maximalpuls von 158/min waren gleich. Den abschliessenden Auslaufkilometer lief ich im 4min-Schnitt. Wenn man eine Weile mit einem Affenzahn unterwegs war, kommt einem ein 4min-Tempo verdammt langsam und überhaupt nicht anstrengend vor. Zu Hause machte ich nach dem obligatorischen Dehnen noch ein paar Kräftigungsübungen. Etwas für die Schultern und 3×100 Kniebeuge. Mal schauen, wie der Muskelkater ausfallen wird. Wink mfg Matze

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