verdiente Pause

Juni 8th, 2008 von Matze

Diese Woche hab ich entgegen meiner Natur endlich mal Vernunft gezeigt und auf Regeneration gesetzt.

Am Montag früh musste ich das Aquajoggen ausfallen lassen, da ich mit meinen noch frischen Wunden vom Radunfall am Samstag Abend noch nicht ins Wasser wollte. Also trainierte ich nur abends eine kleine Einheit zusammen mit dem Montagskurs von Kerstin, den ich diesmal vertretungshalber übernommen hatte. Ich konnte also nicht passen. Neben ein wenig Umhergelaufe ging es noch für ein paar Treppenläufe und Antritten in das Stadion. Hinzu kam auch ein wenig Lauf-ABC und Ausfallschritte sowie ein paar Dehnübungen. Da es sehr warm war an diesem Tag, sind am Ende der Einheit einige Kursteilnehmer in die Knie gegangen, haben aber tapfer gekämpft, bis wir wieder an der Uni-Halle waren. Für mich wurden es an diesem Tag 12.95 km im 5:11er-Tempo (122).

Am Dienstag hatte ich meinen Kurs zu leiten, konnte also noch immer nicht die Beine hochlegen. Ich lief mit meinen Leuten in den Barnstorfer Wald auf unsere Standard-Intervallstrecke und machte mit ihnen 2 Pyramiden mit 30-40-50-60-60-50-40-30 sek-Intervallen, dazwischen jeweils 45 sek Trabpause, zwischen den Pyramiden 5 min Trabpause. Ich hab mich natürlich zurückgehalten und mir das ganze mal von hinten angeschaut. Und weil alle fein mitgemacht hatten ging es zur Belohnung noch am die Treppe im LA-Stadion. Nach eim paar Sätzen Ausfallschritte und einigen Dehnübungen war die Einheit zuende. Für mich wurden es 13.78 km im 5:24er-Tempo (126).

Am Mittwoch traute ich mich noch immer nicht ins Wasser, da ein paar Wunden Schwierigkeiten bei der Wundheilung machten. Weil dann auch noch ein Professor aus den USA zu Besuch kam, lud mein Chef zum Abendessen in ein Fischrestaurant. Also musste ich abends den Mittwochslauftreff sausen lassen. Aber das bereitete mir weniger Probleme als erwartet. Durch die harte Marathonvorbereitung ging mir ein wenig die Lust am Laufen verloren. Da ist es ganz gut mal Abstand zu gewinnen.

Am nächsten Tag hielt der Prof aus den USA einen Vortrag, den ich nicht missen durfte. Leider zu so fortgeschrittener Zeit, dass ich den Donnerstagskurs von Kerstin sausen lassen musste. Das hat mich ein wenig traurig gestimmt. Da wäre ich gerne dabei gewesen. Aber die Arbeit geht vor.

Am Freitag begann in der Schwimmhalle ein internationaler Springerwettbewerb, da war von vornherein nichts mit Aquajoggen. An diesem Tag war noch viel für die Tagung in der nächsten Woche in Warnemünde vorzubereiten und ich kam erst kurz nach 21 Uhr vom Büro weg. Da war dann auch nichts mehr mit Lauftraining.

Am Samstag hielt ich es dann nicht mehr aus. Ich ging allerdings nicht laufen, sondern begab mich aufs Rad und radelte gegen Mittag die Standardrunde. 44.43 km im 32.1er-Schnitt. Leider war mir der Wind, wie so oft hier im Norden, nicht wohlgesonnen und so hatte ich sehr zu kämpfen. Aber dennoch, schneller war ich noch nie auf dieser Runde.

Am heutigen Sonntag verzichtete ich wiederum aufs Training. Heute Abend beginnt die Tagung in Warnemünde. Die nächsten Tage werde ich wieder mit dem Lauftraining beginnen, wenn es zeitlich irgendwie geht. Ich merke so langsam, wie mir das Laufen fehlt. Die Lust am Laufen kommt wieder zurück. Leider bin ich in Warnemünde einquartiert worden, so dass ich auf die Uni-Sportkurse in der nächsten Woche verzichten muss. Naja, dafür kann ich mal an ungewohnter Stelle trainieren. mfg Matze

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